Prügel-Vorwürfe gegen Erdogan nach Gruben-Unglück

Ankara · Nach dem schwersten Bergwerksunglück in der Geschichte der Türkei wächst der Druck auf Regierungschef Recep Tayyip Erdogan. Bei seinem Besuch am Unglücksort in Soma sei Erdogan auf zwei Betroffene losgegangen, berichteten türkische Medien gestern.

Die 15-jährige Tochter eines Todesopfers des Grubenunglücks sei von Erdogan tätlich angegriffen worden, nachdem sie den Regierungschef als "Mörder meines Vaters" beschimpft habe. Nach den Medienberichten schlug Erdogan zudem einen Bergmann und beschimpfte ihn als "Ausgeburt Israels".

In Deutschland haben sich derweil Politiker von SPD, CDU und Grünen gegen den für den 24. Mai geplanten Auftritt Erdogans in Köln gewandt. > : Analyse, D 6: Bericht

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