Pferdefleisch-Verdacht: Ikea stoppt Verkauf von Klößchen in 14 Ländern

Stockholm. Die Möbelkette Ikea hat den Verkauf ihrer Fleischklößchen "Köttbullar" in 14 europäischen Ländern wegen des Verdachts auf Pferdefleisch gestoppt. Die DNA sei in einer Ein-Kilogramm-Tiefkühlpackung der Filiale in Brünn (Tschechien) festgestellt worden, teilte der Sprecher des staatlichen Veterinäramts, Josef Duben, gestern mit

Stockholm. Die Möbelkette Ikea hat den Verkauf ihrer Fleischklößchen "Köttbullar" in 14 europäischen Ländern wegen des Verdachts auf Pferdefleisch gestoppt. Die DNA sei in einer Ein-Kilogramm-Tiefkühlpackung der Filiale in Brünn (Tschechien) festgestellt worden, teilte der Sprecher des staatlichen Veterinäramts, Josef Duben, gestern mit. In Deutschland bietet Ikea seine "Köttbullar" aber weiter an. Die Sprecherin von Ikea Deutschland, Sabine Nold, sagte: "Wir haben eine DNA-Probe vom vergangenen Freitag, die besagt, dass in deutschen Köttbullar kein Pferdefleisch enthalten ist." Es werde diskutiert, ob wegen der Funde in Tschechien auch in deutschen Ikea-Restaurants weiter getestet werden solle.Die Hackfleischbällchen werden in Schweden, Großbritannien, der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Frankreich, Portugal, Italien, der Niederlande, Belgien, Zypern, Spanien, Griechenland und Irland nicht mehr angeboten. "Unsere eigenen Kontrollen haben keine Spuren von Pferdefleisch ergeben", teilte das Unternehmen in Schweden mit. Den Verkaufsstopp begründete Ikea mit "möglicher Unruhe unter Kunden". Die Hauptzutat der Fleischbällchen soll Schweine- und Rindfleisch sein. Die "Köttbullar" erhalten die Häuser von einem Lieferanten im schwedischen Lidköping. dpa

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