Patienten verbringen immer weniger Zeit im Krankenhaus

Wiesbaden. In den deutschen Krankenhäusern werden immer mehr Patienten in immer kürzerer Zeit behandelt. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Demnach wurden 2011 rund 18,3 Millionen Patienten in den 2041 Kliniken stationär versorgt. Das war ein Anstieg um 1,6 Prozent. Im Durchschnitt blieb ein Kranker 7,7 Tage in der Klinik, 2010 waren es noch 7,9 Tage

Wiesbaden. In den deutschen Krankenhäusern werden immer mehr Patienten in immer kürzerer Zeit behandelt. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Demnach wurden 2011 rund 18,3 Millionen Patienten in den 2041 Kliniken stationär versorgt. Das war ein Anstieg um 1,6 Prozent. Im Durchschnitt blieb ein Kranker 7,7 Tage in der Klinik, 2010 waren es noch 7,9 Tage. Die Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung beklagte einen "Drehtüreffekt". Es gebe gar nicht mehr Patienten, sondern immer mehr Behandlungen: "Zwischen Pflegeheim, Krankenhaus und daheim werden die Patienten bis zu fünf Mal hin und her geschoben." In den 1235 deutschen Reha-Kliniken wurden im Vorjahr 1,9 Millionen Patienten behandelt. Ein vollstationärer Aufenthalt dauerte im Schnitt 25,4 Tage. dpa

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