Österreicher müssen Präsidentenwahl wiederholen

Wien · Wegen einer Vielzahl von Unregelmäßigkeiten muss in Österreich die zweite Runde der Präsidentenwahl wiederholt werden. Das Verfassungsgericht erklärte gestern das Ergebnis der Stichwahl für ungültig und gab damit einem Einspruch der rechtspopulistischen FPÖ Recht.

Deren knapp unterlegener Kandidat Norbert Hofer bekommt damit eine zweite Chance. Der Grünen-Politiker Alexander Van der Bellen hatte die Stichwahl am 22. Mai mit nur 30 863 Stimmen Vorsprung gewonnen. Während Hofer selbst den Ausgang akzeptierte, meldete die FPÖ bereits am Wahlabend Zweifel am Ergebnis an. Zweieinhalb Wochen später reichte sie ihre Wahlanfechtung ein. Mehrere Zeugen räumten vor Gericht Regelverstöße bei der Stimmauszählung ein. >

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