Lombardei und Venetien Norden Italiens stimmt über mehr Autonomie ab

Rom · Im Schatten der Katalonien-Krise haben in Italien die Menschen in den wirtschaftsstarken Regionen Lombardei und Venetien über mehr Autonomie von der Regierung in Rom abgestimmt. Zu den Referenden gestern in zwei der reichsten Gegenden des Landes waren rund zehn Millionen Menschen aufgerufen.

Sie sollten entscheiden, ob ihre Regionalregierungen mehr Kompetenzen bekommen – vor allem, um das hier erwirtschaftete Geld in der Region zu halten. Im Gegensatz zu der spanischen Region Katalonien geht es nicht um die Unabhängigkeit. Die Referenden sind rechtlich nicht bindend. Sie sollen vielmehr den jeweiligen Regionalvertretern mehr Gewicht in Verhandlungen mit der Regierung in Rom geben.

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