Evakuierung Neunkirchen vor größter Evakuierung seit Kriegsende

Neunkirchen · Rund eineinhalb Wochen nach dem Fund einer Weltkriegsbombe im Zentrum von Neunkirchen steht die Stadt vor der größten Evakuierung der saarländischen Nachkriegszeit.

Wegen der Entschärfung an diesem Sonntag müssen rund 2500 Menschen bis sieben Uhr früh ihre Häuser verlassen – in einem Umkreis von 300 Metern um die Fundstelle. Die US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war Anfang Februar bei Bauarbeiten an den Bliesterrassen gefunden worden. Wie lange die Entschärfung dauert, ist offen. Im günstigsten Fall rechnet der Krisenstab der Stadt mit einem Ende der Aktion gegen 13 Uhr, wie es am Freitag hieß. Man hoffe, dass die Anwohner rechtzeitig das Gefahrengebiet verlassen „und die Evakuierung reibungslos funktioniert“, sagte Neunkircher Oberbürgermeister Jürgen Fried der SZ.

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