Düsseldorf Neue Vorwürfe im Wehrhahn-Prozess
Düsseldorf · Der Angeklagte im sogenannten Wehrhahn-Prozess hat die Tat nach Angaben eines Mithäftlings vor wenigen Monaten im Gefängnis gestanden. Das bekräftigte der Mann gestern bei einer Zeugenaussage im Düsseldorfer Landgericht.
23.07.2018
, 20:39 Uhr
Er hatte die Aussage zunächst verweigert und kam in Beugehaft. Bei dem Bombenanschlag am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn waren am 27. Juli 2000 zehn Zuwanderer aus Osteuropa, darunter viele Juden, verletzt worden, einige lebensgefährlich. Der Angeklagte soll aus Fremdenhass gehandelt haben. Er bestreitet die Tat.