Düsseldorf Neue Vorwürfe im Wehrhahn-Prozess

Düsseldorf · Der Angeklagte im sogenannten Wehrhahn-Prozess hat die Tat nach Angaben eines Mithäftlings vor wenigen Monaten im Gefängnis gestanden. Das bekräftigte der Mann gestern bei einer Zeugenaussage im Düsseldorfer Landgericht.

Er hatte die Aussage zunächst verweigert und kam in Beugehaft. Bei dem Bombenanschlag am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn waren am 27. Juli 2000 zehn Zuwanderer aus Osteuropa, darunter viele Juden, verletzt worden, einige lebensgefährlich. Der Angeklagte soll aus Fremdenhass gehandelt haben. Er bestreitet die Tat.

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