Nach Randale bei FCS: Rehlinger will Clubs an Polizei-Schutz beteiligen
Saarbrücken · Nach gewaltsamen Ausschreitungen von Fans des 1. FC Saarbrücken in Eppelborn-Wiesbach hat Vize-Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die staatliche Finanzierung von Polizei-Einsätzen bei Fußball-Spielen infrage gestellt.
12.03.2015
, 00:00 Uhr
Diese sei "eine Subvention von Fußballereignissen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Saar-SPD gestern. Wo regelmäßig Polizei gebraucht werde, "um Chaoten im Zaum zu halten", koste dies immer auch Geld des Steuerzahlers. Es sei an der Zeit, mit den Verbänden über eine gerechte Verteilung dieser Lasten zu sprechen.
Am Dienstag hatten beim Saarlandpokal-Viertelfinale in Wiesbach aggressive Anhänger des unterlegenen FCS den Schiedsrichter bedrängt und einen Linienrichter sowie drei Polizisten verletzt. >