Italien Münzen aus Trevi-Brunnen in Rom nicht mehr für Caritas

Rom · In der Ewigen Stadt ist eben doch nicht alles ewig: Die Münzen aus dem römischen Trevi-Brunnen gehen künftig nicht mehr an die Armenfürsorge der Caritas.

Ab 1. April solle nach dem Willen der Stadtverwaltung mit den Einnahmen unter anderem die Instandhaltung von Kulturgütern finanziert werden, berichtet die Zeitung „Avvenire“. Die Münzen, die Touristen nach einem alten Brauch in den Brunnen werfen, summierten sich zuletzt auf 1,5 Millionen Euro jährlich. Seit 2001 kommt das Geld der katholischen Caritas zugute, sie finanziert damit Armenspeisungen, Wohnhilfe und setzt es für die medizinische Versorgung von Bedürftigen ein. Die Stadt will das Geld nun aber an andere Sozialprojekte verteilen, die sich darum bewerben können. Zudem fließe ein Teil in die „allgemeine Instandhaltung des Kulturerbes“.

In der Hoffnung, einmal nach Rom zurück zu kommen, werfen Besucher eine Münze über die Schulter in das Becken der Fontana di Trevi, eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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