Minister der Euro-Staaten billigen Athens Reform-Pläne

Brüssel · Nach wochenlangem Gezerre ist der Weg für die Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland frei. Die Finanzminister der 18 anderen Euro-Staaten akzeptierten gestern einstimmig eine von der Regierung in Athen vorgelegte Reformliste als Grundlage für weitere Milliardenkredite.

Sie sollen das hoch verschuldete Land in den kommenden Monaten einmal mehr vor der Staatspleite retten. Allerdings müssen noch mehrere nationale Parlamente der Verlängerung des Hilfsprogrammes bis Ende Juni zustimmen, das Votum des Deutschen Bundestages ist für Freitag geplant. Über weitere Kredite für Griechenland hatte es zuletzt wochenlang Streit gegeben, weil Ministerpräsident Alexis Tsipras und sein Linksbündnis Syriza Reform- und Sparauflagen der Geldgeber nicht akzeptieren wollten. Zu den jetzt in Athen geplanten Reformen gehören unter anderem Maßnahmen zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung und der Korruption. > e, Meinung

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