Mindestens 200 Tote nach Eskalation der Gewalt in Libyen

Tripolis. Mit brutaler Gewalt haben Elitetruppen in Libyen am Wochenende die Gegner von Machthaber Muammar al-Gaddafi zusammengeschossen. Nach Berichten der Opposition starben innerhalb von zwei Tagen mindestens 200 Menschen. Der arabische Sender Al-Dschasira berichtete von kriegsähnlichen Zuständen in der Hafenstadt Bengasi

Tripolis. Mit brutaler Gewalt haben Elitetruppen in Libyen am Wochenende die Gegner von Machthaber Muammar al-Gaddafi zusammengeschossen. Nach Berichten der Opposition starben innerhalb von zwei Tagen mindestens 200 Menschen. Der arabische Sender Al-Dschasira berichtete von kriegsähnlichen Zuständen in der Hafenstadt Bengasi. "Es ist ein riesiges Massaker, es ist einfach schrecklich", sagte ein Augenzeuge. Angesichts der Unruhen verschärfte das Auswärtige Amt seine Reisehinweise. Den sich in Libyen aufhaltenden Deutschen wurde die Ausreise empfohlen. Auch an anderen Brennpunkten der islamischen Welt reißen die Proteste nicht ab. In Bahrain, Tunesien, Algerien und im Jemen gingen am Wochenende erneut Tausende auf die Straße. Bei einem Polizeieinsatz gegen Demonstranten im Iran wurde gestern ein junger Mann erschossen. , A 4: Meinung dpa/afp

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Wahl in Hamburg Grenzenloser Jubel bei der SPD, lähmendes Entsetzen bei der CDU. Die Rollen bei der Hamburger Bürgerschaftswahl sind klar verteilt: Bald-Bürgermeister Scholz triumphiert, Noch-Bürgermeister Ahlhaus erlebt ein Debakel. Und die FDP schafft e
Wahl in Hamburg Grenzenloser Jubel bei der SPD, lähmendes Entsetzen bei der CDU. Die Rollen bei der Hamburger Bürgerschaftswahl sind klar verteilt: Bald-Bürgermeister Scholz triumphiert, Noch-Bürgermeister Ahlhaus erlebt ein Debakel. Und die FDP schafft e