Millionen Deutsche nehmen Pillen gegen den Stress im Job

Berlin. Dass manche Leistungssportler dopen, ist kein Geheimnis. Auch in Fitness-Centern für Freizeitsportler soll es Pillen für den perfekt gestylten Körper geben. Nun hat die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) in einer Studie herausgefunden, dass sich die Deutschen auch am Arbeitsplatz dopen - als Antwort auf den wachsenden Stress in der modernen Arbeitswelt

Berlin. Dass manche Leistungssportler dopen, ist kein Geheimnis. Auch in Fitness-Centern für Freizeitsportler soll es Pillen für den perfekt gestylten Körper geben. Nun hat die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) in einer Studie herausgefunden, dass sich die Deutschen auch am Arbeitsplatz dopen - als Antwort auf den wachsenden Stress in der modernen Arbeitswelt. Zwei Millionen gesunde Menschen greifen nach dem Ergebnis des DAK-Gesundheitsreports für bessere Leistungen im Job manchmal zu Aufputsch- oder Beruhigungs-Pillen und zu Arzneien gegen Konzentrationsprobleme. 800 000 Deutsche dopen sich inzwischen sogar regelmäßig mit Medikamenten, die zum Beispiel für demente oder hyperaktive Menschen gedacht sind. Vier von zehn Interviewten schlucken nach der Umfrage fast täglich Antidepressiva, Betablocker oder andere Medikamente. Darunter seien viele Akademiker, heißt es bei der DAK. Männer neigten eher zu Aufputschmitteln, Frauen zu Beruhigungspillen gegen Ängste. , Interview und Meinung dpa/red

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