Mehr als 100 000 Atomgegner gehen für Ausstieg auf die Straße

Berlin. Mehr als 100 000 Menschen haben am Wochenende in ganz Deutschland gegen die Atomkraft demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 160 000 Demonstranten. Umweltverbände, Anti-Atomkraft- und Friedens-Organisationen hatten am Samstag in 21 Städten zu Protesten aufgerufen

Berlin. Mehr als 100 000 Menschen haben am Wochenende in ganz Deutschland gegen die Atomkraft demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 160 000 Demonstranten. Umweltverbände, Anti-Atomkraft- und Friedens-Organisationen hatten am Samstag in 21 Städten zu Protesten aufgerufen. In Berlin kletterten gestern Greenpeace-Aktivisten auf das Brandenburger Tor und entrollten ein Banner mit der Aufschrift "Jeder Tag Atomkraft ist einer zu viel". Die Kernkraftgegner wollten damit auch den Druck auf die schwarz-gelbe Koalition erhöhen, die gestern Abend über einen Atom-Ausstieg beriet. Heute legt die Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung unter dem Vorsitz von Ex-Umweltminister Klaus Töpfer (CDU) ihre abschließenden Empfehlungen vor. Sie hält einen Ausstieg innerhalb eines Jahrzehnts für möglich. , Interview dapd

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