McAllister folgt auf Wulff

Berlin. Für Christian Wulff war die Wahl zum Bundespräsidenten eine Zitterpartie - sein nominierter Nachfolger im Amt des niedersächsischen Ministerpräsidenten muss dagegen keine schwierige Entscheidung befürchten. CDU-Fraktionschef David McAllister (Foto: ddp) soll heute bei einer Sondersitzung des Landtages in Hannover Christian Wulffs Erbe antreten

Berlin. Für Christian Wulff war die Wahl zum Bundespräsidenten eine Zitterpartie - sein nominierter Nachfolger im Amt des niedersächsischen Ministerpräsidenten muss dagegen keine schwierige Entscheidung befürchten. CDU-Fraktionschef David McAllister (Foto: ddp) soll heute bei einer Sondersitzung des Landtages in Hannover Christian Wulffs Erbe antreten. Er ist alleiniger Kandidat, die Mehrheit der Koalitionsfraktionen CDU und FDP ist ihm sicher. Mit 39 Jahren wäre der Deutsch-Schotte McAllister jüngster Ministerpräsident in Deutschland. Die erste Bewährungsprobe steht ihm bei der Sparklausur der schwarz-gelben Landesregierung Anfang August bevor. Heute Nachmittag ist vorgesehen, dass McAllister nach seiner Wahl im Landtag den Eid auf die Verfassung ablegt. Auch die gesamte Landesregierung muss neu im Amt bestätigt und vereidigt werden. Veränderungen am Kabinett will McAllister zunächst nicht vornehmen. In seiner ersten Regierungserklärung wird der neue Ministerpräsident dann die Schwerpunkte seiner Arbeit vorstellen. Anschließend folgt die Debatte unter den Abgeordneten. Außerdem muss die Spitze der CDU-Landtagsfraktion neu bestimmt werden: Nachfolger von McAllister als CDU-Fraktionschef soll der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer Björn Thümler werden. dpa

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