Transatlantische Beziehungen Maas betont enge Bindung zu USA

Washington · () Zum Auftakt seines Antrittsbesuchs in Washington hat Bundesaußenminister Heiko Maas die besondere Bedeutung der Beziehungen zu den USA trotz aller Differenzen betont. „Unsere Bindung zu den Vereinigten Staaten ist eng und tief, auch wenn wir nicht überall einer Meinung sind“, sagte er gestern mit Blick auf das Iran-Abkommen und drohende US-Strafzölle. Deswegen sei es so wichtig, gerade jetzt Gespräche zu führen. Die transatlantischen Beziehungen seien allerdings einem „Wandel“ unterworfen, fügte der SPD-Politiker hinzu. Der zweitägige Besuch von Maas in Washington wird vom Streit mit den USA über die Iran-Politik bestimmt. Die Vorlage dafür hatte am Montag der neue US-Außenminister Mike Pompeo gegeben: In seiner ersten Grundsatzrede stellte er die neue Iran-Strategie der USA vor. Sie besteht aus einer langen Liste von Forderungen zur Befriedung der Nahost-Region und Drohungen mit Wirtschaftssanktionen.

Bis zum 1. Juni will Trump auch darüber entscheiden, ob die EU weiter von US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen bleibt. Die Opposition forderte den Außenminister auf, der US-Regierung bei seinem Besuch die Stirn zu bieten.

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