Lauterer Forscher machen Kaffee-Trinker froh

Kaiserslautern · Da schmeckt der Cappuccino am Morgen oder der Espresso nach dem Essen gleich noch viel besser. Regelmäßiger Kaffee-Konsum ist gesund - das wollen Lebensmittelchemiker von der Technischen Universität Kaiserslautern bewiesen haben.

Denn Kaffee schütze das Erbgut offenbar vor Schäden etwa durch UV-Licht, die zum Zelltod oder zu Mutationen, also Veränderungen der DNA bei der Teilung, führen. Mögliche Folgen: Krebs oder Missbildungen.

Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler um Elke Richling vier Wochen lang 84 gesunde Männer. Die Hälfte von ihnen sollte täglich 750 Milliliter Kaffee trinken, die andere bekam stattdessen Wasser. Nach vier Wochen wiesen die Männer, die nur Wasser getrunken hatten, geringfügig mehr sogennante DNA-Strangbrüche in ihren weißen Blutkörperchen auf, bei der Kaffeetrinker-Gruppe war deren Zahl gesunken. Das könnte erklären, warum Kaffeegenuss immer wieder positive und vorbeugende Effekte bei Krebs, Altersdiabetes, Parkinson und Herz-Kreislaufleiden zugeschrieben werden.

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