CSU Söder verspricht mehr Teamgeist

München · Der designierte CSU-Chef Markus Söder will seine Partei im Team, mit einer konstruktiven Regierungsarbeit in Berlin und mit einer scharfen Abgrenzung von der AfD wieder zu alter Stärke führen. Die Zeiten von „One-Man-Shows“ seien vorbei, sagte der bayerische Ministerpräsident gestern.

Er kündigte eine konstruktive Zusammenarbeit seiner Partei mit den Partnern auf Bundesebene an: „Wir müssen Stabilisierungsfaktor sein von Regierungen.“

Söder hatte am Sonntag offiziell seine Kandidatur für den CSU-Vorsitz erklärt, kurz nach der Rücktrittsankündigung von Parteichef Horst Seehofer. Seine Wahl auf einem Sonderparteitag am 19. Januar 2019 steht praktisch fest, da kein aussichtsreicher Gegenkandidat in Sicht ist.

Söder will, wenn er gewählt ist, Seehofer nach eigenen Worten nicht aus dem Amt des Bundesinnenministers drängen. Man wolle in Berlin Stabilität und Kontinuität, und „das gilt auch personell“, sagte der designierte Parteichef.

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