Künast greift Schröder im Streit um die Frauenquote an

Hamburg/Berlin. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast will Politiker aller Fraktionen für die Einführung einer festen Frauenquote in Unternehmen mobilisieren. Sie werde im Bundestag einen fraktionsübergreifenden Antrag vorlegen, um die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) abgelehnte Quote durchzusetzen, sagte Künast dem "Hamburger Abendblatt"

Hamburg/Berlin. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast will Politiker aller Fraktionen für die Einführung einer festen Frauenquote in Unternehmen mobilisieren. Sie werde im Bundestag einen fraktionsübergreifenden Antrag vorlegen, um die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) abgelehnte Quote durchzusetzen, sagte Künast dem "Hamburger Abendblatt". Künast will nach eigenen Angaben zeigen, dass Ministerin Schröder mit ihrem Nein zur festen Quote "in einer Außenseiterposition" sei. "Die Geduld der Frauen im Bundestag ist langsam am Ende - ein fraktionsübergreifender Antrag zur Einführung einer gesetzlichen Frauenquote wird kommen", sagte Künast.Schröder hatte ihren Verbleib im Amt daran gekoppelt, dass keine starre Quote für Deutschland eingeführt wird. "Ich nehme gern die feste Frauenquote und verzichte dafür auf Frau Schröder", sagte Künast. afp

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