Krankenkassen-Beiträge sollen auf 15,5 Prozent steigen

Berlin. Die gesetzlich Versicherten müssen sich auf höhere Krankenkassenbeiträge einstellen. Die schwarz-gelbe Koalition will den Beitragssatz erhöhen, um die Finanzlöcher im Gesundheitssystem zu stopfen. Nach monatelangem Gerangel zwischen den Koalitionspartnern verständigten sich die Spitzen von Union und FDP am Freitag auf diesen Weg

Berlin. Die gesetzlich Versicherten müssen sich auf höhere Krankenkassenbeiträge einstellen. Die schwarz-gelbe Koalition will den Beitragssatz erhöhen, um die Finanzlöcher im Gesundheitssystem zu stopfen. Nach monatelangem Gerangel zwischen den Koalitionspartnern verständigten sich die Spitzen von Union und FDP am Freitag auf diesen Weg. Das bestätigte CSU-Gesundheitsexperte Max Straubinger. Der Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung soll voraussichtlich um 0,6 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent steigen. Auch die Zusatzbeiträge sollen "weiterentwickelt" werden. Arbeitgeber und Opposition übten scharfe Kritik an den Plänen.In der gesetzlichen Krankenversicherung droht 2011 ein Defizit von bis zu elf Milliarden Euro. Vier Milliarden Euro davon will die Koalition durch Einsparungen auf der Ausgabenseite decken. Um die verbleibende Sieben-Milliarden-Euro-Lücke zu schließen, sollen die Einnahmen über die Beiträge gesteigert werden. ddp

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