Prognose zu Lehrermangel Langfristig hilft mehr Attraktivität

In den vergangenen 30 Jahren haben sich Lehrerschwemme und Lehrermangel immer wieder abgewechselt. Das war durchaus politisch gesteuert. Mal wurde jungen Leuten ab-, mal zugeraten, Lehrer zu werden. Leider immer so, dass man haarscharf an den Prognosen vorbei studiert hat.

Kommentar Lehrermangel: Werdet bitte Lehrer!
Foto: SZ/Robby Lorenz

Glaubt man der neuesten Vorhersage der Kultusminister, gilt für die kommenden Jahre: Bitte werdet Lehrer! Und zwar schnell. Es gibt überzeugende Gründe zu der Annahme, dass die Vorausschau diesmal richtig ist.

Es muss endlich politisch verstärkt gehandelt werden. Die gute Nachricht: Es gibt Maßnahmen, um die akute Lücke zu überbrücken. Bestes Beispiel sind die Einstellungen von Quereinsteigern. Auch Kräfte aus dem Ruhestand stundenweise zurückzuholen, kann Abhilfe schaffen. Die schlechte Nachricht: Alle Maßnahmen dämmen den Notstand nur ein. Wer zugleich langfristig mehr junge Leute motivieren will, muss den Beruf attraktiver machen, angefangen bei einer bundesweit gleichen und besseren Bezahlung.

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