Katholiken halten trotz Missbrauchsfällen mehrheitlich zur Kirche

Köln. Die Mehrzahl der Katholiken sieht in den Missbrayuchsfällen keinen Grund für einen Kirchenaustritt. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Forsa-Umfrage hervor. Demnach sind die Missbrauchsfälle für 83 Prozent der befragten Katholiken kein Anlass für einen Austritt. 16 Prozent gaben an, wegen der Vorfälle schon einmal darüber nachgedacht zu haben

Köln. Die Mehrzahl der Katholiken sieht in den Missbrayuchsfällen keinen Grund für einen Kirchenaustritt. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Forsa-Umfrage hervor. Demnach sind die Missbrauchsfälle für 83 Prozent der befragten Katholiken kein Anlass für einen Austritt. 16 Prozent gaben an, wegen der Vorfälle schon einmal darüber nachgedacht zu haben. Der Skandal weitet sich derweil immer noch aus. In Meppen sowie an Schulen in Baden-Württemberg wurden weitere Missbrauchsfälle bekannt, fünf davon an einer evangelischen Internatsschule. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, will heute dem Papst persönlich Bericht erstatten. kna/dpa/epd

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