NRW-Wahl Jetzt muss Laschet liefern

Unverhofft kommt oft. Vor Monaten hätte kaum jemand einen Cent auf Armin Laschet gesetzt. Zu groß schien der Vorsprung von NRW-Landesmutter Hannelore Kraft. Dazu kam die Euphorie um SPD-Heilsbringer Martin Schulz. Die Genossen konnten diese Wahl in ihrer Hochburg nicht verlieren – eigentlich. Doch dann wurde der „Schulz-Zug“ im Saarland gebremst, in Schleswig-Holstein gab es für die SPD eine Klatsche, die Stimmung kippte. Die kraftlos wirkende Kraft konnte sie zusammen mit den derangierten Grünen nicht mehr drehen.

Der neue Mann an der Spitze des bevölkerungsstärksten Bundeslandes muss jetzt zeigen, dass er vieles sehr viel besser kann. Mit einer wiedererstarkten Lindner-FDP kann ihm das gelingen. Wenn sie es gut machen, dürfte die Macht an Rhein und Ruhr für lange Zeit in schwarz-gelben Händen bleiben.

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