„Isso“ ist Favorit für das Jugendwort 2016

München · Bei der Online-Wahl zum "Jugendwort des Jahres" hat der Begriff "isso" die Bezeichnung "Tindergarten" auf den letzten Metern vom Thron gestoßen. 20 Prozent stimmten laut Internetseite des Langenscheidt-Verlages für die Bezeichnung "isso", als Zustimmung oder Unterstreichung von etwas. Gestern Abend war die Abstimmung für beendet erklärt, am Morgen hatte noch der Begriff "Tindergarten", der eine Sammlung von Kontakten beim Online-Dating bezeichnen soll, mit rund 23 Prozent vorne gelegen.

"Tindergarten" stürzte zuletzt auf Platz sechs (knapp neun Prozent) ab. Auf Platz zwei landete "Vollpfostenantenne" (knapp 13 Prozent) als Bezeichnung für einen Selfie-Stick. Die endgültige Entscheidung über den Gewinner trifft eine Jury am 18. November.

Im Vorjahr rangierte das Verb "merkeln" an der Spitze, das soviel bedeuten sollte wie "keine Entscheidung treffen". Die Jury kürte aber mit "Smombie" ein Kunstwort aus Smartphone und Zombie, das jemanden beschreibt, der von seiner Umwelt nichts mehr mitbekommt, weil er nur noch auf sein Smartphone starrt.

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