Hohe Mieten erhöhen Armutsrisiko von Familien

Gütersloh · Hohe Mietkosten verschärfen laut einer Studie das Armutsrisiko einkommensschwacher Familien und lassen sie teilweise unter Hartz-IV-Niveau rutschen. In 60 der 100 größten deutschen Städte haben Familien mit Kindern nach Überweisung der Miete demnach im Schnitt weniger Geld zur Verfügung als den Hartz-IV-Regelsatz von 1169 Euro.

"Familien aus der unteren Mittelschicht und oberen Unterschicht geraten in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt finanziell stark unter Druck", teilte die Bertelsmann-Stiftung mit. Der Mieterbund forderte gestern erneut den Bau von Sozialwohnungen sowie eine Mietpreisbremse, die unter anderem auch die SPD befürwortet.

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