Handgepäck fürs Flugzeug soll bald schrumpfen

Frankfurt · Ärger ums Handgepäck gehört zum Fliegen wie schmale Sitze und Tomatensaft. Kleinliches Nachmessen, übervolle Gepäckfächer oder Streit um zerknitterte Jacken kennt wohl fast jeder Passagier. Und jetzt hat der internationale Airline-Verband Iata noch einen draufgesetzt und seine Größen-Empfehlung für das in der Kabine erlaubte Handgepäck drastisch reduziert.

Fast 40 Prozent weniger als bislang passt in die neuen Koffer mit dem Label "Iata Cabin OK" rein, die in dieser Woche auf der Iata-Weltjahrestagung in Miami vorgestellt wurden. Obwohl die Vorgaben für die Airlines nicht verbindlich sind, werden sich die Passagiere wohl über kurz oder lang beim Handgepäck einschränken müssen.

Große internationale Gesellschaften wie Emirates oder Qatar sollen laut Iata schon signalisiert haben, das neue Level zu akzeptieren. Die beiden deutschen Anbieter Lufthansa und Air Berlin haben nach Angaben ihrer Pressestellen aber noch nicht entschieden, ob sie die neuen Höchstmaße von 55x35x20 Zentimeter anwenden.

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