Teures Staatstreffen Hamburger G20-Gipfel kostete 72 Millionen Euro

Berlin · Die Bundesregierung hat für den G20-Gipfel in Hamburg 72,2 Millionen Euro ausgegeben. Nach einer Aufstellung des Finanzministeriums kostete alleine der Einsatz von Bundespolizei, Bundeskriminalamt, Technischem Hilfswerk und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 27,7 Millionen Euro. Das Bundespresseamt gab 22,1 Millionen für die Betreuung der 5100 Medienvertreter und die eigene Kommunikation aus. Für die organisatorische Vorbereitung des Treffens veranschlagte das Auswärtige Amt 21,7 Millionen. Die Aufstellung gibt nur die Kosten für den Bund wieder. Die Hamburger Landesregierung hat noch keine Rechnung veröffentlicht.

Die Bundesregierung hat für den G20-Gipfel in Hamburg 72,2 Millionen Euro ausgegeben. Nach einer Aufstellung des Finanzministeriums kostete alleine der Einsatz von Bundespolizei, Bundeskriminalamt, Technischem Hilfswerk und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 27,7 Millionen Euro. Das Bundespresseamt gab 22,1 Millionen für die Betreuung der 5100 Medienvertreter und die eigene Kommunikation aus. Für die organisatorische Vorbereitung des Treffens veranschlagte das Auswärtige Amt 21,7 Millionen. Die Aufstellung gibt nur die Kosten für den Bund wieder. Die Hamburger Landesregierung hat noch keine Rechnung veröffentlicht.

Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU) teilte die Kosten auf eine Anfrage der Linksfraktion mit. Der Abgeordnete Alexander Neu warf der Regierung Verschwendung von Steuergeldern vor. Im laufenden Jahr können weitere Folgekosten auf die Bundesregierung zukommen. Sie hält bis zu 20 Millionen Euro für einen Härtefallfonds bereit, aus dem Schäden durch die Gipfel-Krawalle ausgeglichen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort