Hamburg setzt auf nachhaltige Stadtentwicklung

Hamburg · Kurze Wege, zentrale Wettkampfstätten: Hamburg setzt bei seiner Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 auf einen Mix aus hanseatischer Bodenständigkeit und maritimem Flair. Auch die Olympia-Macher sind überzeugt, dass das kompakte Konzept für die Spiele 2024 im Norden Deutschlands gegen internationale Konkurrenz bestehen kann. In Fragen der Nachhaltigkeit soll Hamburg gar beispielgebend sein für den neuen Weg des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), sämtliche Sportstätten sollen auch nach den Spielen sinnvoll genutzt werden. "Wir wollen Olympia mitten in die Stadt holen", sagt der Erste Bürgermeister Olaf Scholz . "Das ist etwas ganz Besonderes, weil es woanders eben nicht möglich ist." Die Hansestadt will die größte Sportveranstaltung der Welt als Motor für die Stadtentwicklung einsetzen. Auf dem Kleinen Grasbrook, gegenwärtig eine Industriefläche des Hafens, soll das Herz des Olympiageländes mit dem Olympiastadion für 60 000 Zuschauer entstehen, anliegend das Athletendorf. Hamburg wirbt damit, dass daraus nach dem Ende der Wettkämpfe ein neuer, komplett barrierefreier Stadtteil entstehen würde, die "OlympicCity". Nahezu alle weiteren Sportstätten seien von dort aus innerhalb von 30 Minuten "zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar", sagt Hamburgs Innensenator Michael Neumann.

Kurze Wege, zentrale Wettkampfstätten: Hamburg setzt bei seiner Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 auf einen Mix aus hanseatischer Bodenständigkeit und maritimem Flair. Auch die Olympia-Macher sind überzeugt, dass das kompakte Konzept für die Spiele 2024 im Norden Deutschlands gegen internationale Konkurrenz bestehen kann. In Fragen der Nachhaltigkeit soll Hamburg gar beispielgebend sein für den neuen Weg des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), sämtliche Sportstätten sollen auch nach den Spielen sinnvoll genutzt werden. "Wir wollen Olympia mitten in die Stadt holen", sagt der Erste Bürgermeister Olaf Scholz . "Das ist etwas ganz Besonderes, weil es woanders eben nicht möglich ist." Die Hansestadt will die größte Sportveranstaltung der Welt als Motor für die Stadtentwicklung einsetzen. Auf dem Kleinen Grasbrook, gegenwärtig eine Industriefläche des Hafens, soll das Herz des Olympiageländes mit dem Olympiastadion für 60 000 Zuschauer entstehen, anliegend das Athletendorf. Hamburg wirbt damit, dass daraus nach dem Ende der Wettkämpfe ein neuer, komplett barrierefreier Stadtteil entstehen würde, die "OlympicCity". Nahezu alle weiteren Sportstätten seien von dort aus innerhalb von 30 Minuten "zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar", sagt Hamburgs Innensenator Michael Neumann.

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Hintergrund Eine einfache Mehrheit von 50 Prozent plus X allein ist bei dem Referendum am Sonntag in Hamburg nicht ausreichend. Überdies müssen mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten mit Ja stimmen. Rund 1,3 Millionen Menschen dürfen votieren, somit liegt das Quorum bei 260 000 Stimmen. Werden diese Zahlen nicht erreicht, muss der DOSB die Bewerbung zurückziehen. In Kiel, wo 2024 olympisch gesegelt werden soll, findet zeitgleich ebenfalls ein Referendum statt. Auch an der Förde ist eine einfache Mehrheit erforderlich, von den 198 000 Wahlberechtigten müssen mindestens acht Prozent (15 840) mit Ja stimmen. Sollte Hamburg für und Kiel gegen Olympia votieren, darf sich die Elb-Metrople nach einem neuen Segelpartner umsehen, erster Kandidat wäre dann Rostock-Warnemünde. dpa

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