Guttenberg in Kundus-Affäre offenbar früh umfassend informiert

Berlin. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CDU, Foto: afp) war über Details des Kundus-Luftschlags möglicherweise frühzeitiger informiert als bislang bekannt. Das ergab gestern eine mehrstündige Befragung des früheren Generalinspekteurs der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages

Berlin. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CDU, Foto: afp) war über Details des Kundus-Luftschlags möglicherweise frühzeitiger informiert als bislang bekannt. Das ergab gestern eine mehrstündige Befragung des früheren Generalinspekteurs der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages. Gleichzeitig wies Schneiderhan Vorwürfe zurück, in der Kundus-Affäre wichtige Informationen für die politische Führung unterschlagen zu haben. Er habe die Minister so beraten, dass sie "urteilsfähig" wurden, sagte er. Schneiderhan war zusammen mit Ex-Verteidigungsstaatssekretär Peter Wichert im Zuge der Kundus-Affäre von Guttenberg entlassen worden. Bei dem Angriff starben 142 Menschen, darunter auch zahlreiche Zivilisten. und Meinung ddp

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