Glücksspiel interessiert die meisten Jugendlichen nicht

Frankfurt · Manch einer hat gestern sicher der Ziehung des Eurojackpots entgegengefiebert - schließlich ging es erstmals um die Rekordsumme von über 60 Millionen Euro. Viele Jugendliche dürften aber nicht darunter gewesen sein, denn die interessiert Glücksspiel nur am Rande.

Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der Frankfurt University of Applied Sciences und der Hochschule Mainz. Demnach spielt nur eine Minderheit (fünf Prozent) regelmäßig, das heißt mindestens einmal im Monat. 60 Prozent der Befragten im Alter von 14 bis 18 Jahren gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten überhaupt nicht um Geld gespielt zu haben.

Den ersten Kontakt zu Glücksspielen bekommen Jugendliche über Lose (31 Prozent) und Lotto (18 Prozent). An Automaten kommen fünf Prozent das erste Mal mit solchen Spielen in Berührung. Insgesamt werden 2,3 Prozent der befragten jungen Leute als problematische Spieler eingestuft: Sie sind häufiger unzufrieden mit ihrem Leben und klagen eher über Langeweile, Erschöpfung und Schlafprobleme .

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