Korrupution Geteiltes Echo auf Strafe gegen Brasiliens Ex-Präsidenten Lula

São Paulo · Die Hoffnung von Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva auf ein politisches Comeback haben einen herben Rückschlag erlitten. Der 71-Jährige wurde von einem Bundesrichter in Curitiba wegen Korruption und Geldwäsche zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Er bestreitet die Vorwürfe. Seine Anhänger kritisierten das Urteil als politisch motiviert und riefen gestern zu Protestmärschen auf. Lula bleibt zunächst auf freiem Fuß. Seine Anwälte kündigten umgehend Berufung an. Sollte das Urteil bestätigt werden, kann der ehemalige Gewerkschaftsführer nicht für die Präsidentenwahl 2018 kandidieren. Er führt die Umfragen mit 30 Prozent an.

Die Hoffnung von Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva auf ein politisches Comeback haben einen herben Rückschlag erlitten. Der 71-Jährige wurde von einem Bundesrichter in Curitiba wegen Korruption und Geldwäsche zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Er bestreitet die Vorwürfe. Seine Anhänger kritisierten das Urteil als politisch motiviert und riefen gestern zu Protestmärschen auf. Lula bleibt zunächst auf freiem Fuß. Seine Anwälte kündigten umgehend Berufung an. Sollte das Urteil bestätigt werden, kann der ehemalige Gewerkschaftsführer nicht für die Präsidentenwahl 2018 kandidieren. Er führt die Umfragen mit 30 Prozent an.

Lula war wegen seiner Verwicklung in den Korruptionsskandal um den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras angeklagt worden. Ihm wird vorgeworfen, dass ihm der Baukonzern OAS als Gegenleistung für Aufträge ein Luxusappartement im Küstenort Guarujá überlassen habe.

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