Gabriel widerspricht Nahles im Streit um Bundespräsident Wulff

Berlin. Trotz der schwelenden Kredit- und Medienaffäre setzt Bundespräsident Christian Wulff offenbar weiter auf seinen Verbleib im Amt. SPD-Chef Sigmar Gabriel bot ungeachtet dessen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an, im Fall eines Wulff-Rücktritts gemeinsam eine geeignete Persönlichkeit für die Nachfolge zu benennen

Berlin. Trotz der schwelenden Kredit- und Medienaffäre setzt Bundespräsident Christian Wulff offenbar weiter auf seinen Verbleib im Amt. SPD-Chef Sigmar Gabriel bot ungeachtet dessen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an, im Fall eines Wulff-Rücktritts gemeinsam eine geeignete Persönlichkeit für die Nachfolge zu benennen. "Die SPD wollte und will keinen parteipolitischen Streit um das Amt des Bundespräsidenten", sagte er. Forderungen "wie etwa die nach Neuwahlen" werde seine Partei deshalb nicht erheben. Damit wies Gabriel seine Generalsekretärin Andrea Nahles in die Schranken. Sie hatte zuvor Neuwahlen gefordert, falls Wulff den Verzicht auf sein Amt erkläre. afp/dpaFoto: dapd

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