Vereinte Nationen Gabriel rügt Gespräche über Atomwaffenverbot

<irspacing style="letter-spacing: -0.005em;">Berlin</irspacing> · ()  Außenminister Sigmar Gabriel hält die anstehenden UN-Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot für den falschen Weg zu mehr Abrüstung. Zwar sei es gut, dass die Vereinten Nationen eine atomwaffenfreie Welt anstrebten, sagte er.

„Aber die jetzige Verhandlung in der UN ist so angelegt, dass ausgerechnet die Staaten mit Atomwaffen daran nicht teilnehmen. Das macht natürlich wenig Sinn.“ Am Donnerstag beginnt die zweite Verhandlungsrunde über ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen. Daran nehmen zwar etwa zwei Drittel der 193 UN-Mitglieder teil. Es ist aber keiner der bis zu neun Atom-Staaten dabei – auch Deutschland und andere Nato-Staaten nicht, weil die nukleare Abschreckung zur Strategie des Bündnisses zählt.

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