G20 wollen gemeinsam den Kampf gegen Terror führen

Belek · Unter dem Eindruck der Terroranschläge in Paris haben die G20-Staaten bei ihrem Gipfel in der Türkei ein Paket mit Maßnahmen für den Kampf gegen den Terrorismus vereinbart. Dem internationalen Terrorismus soll der Geldhahn zugedreht werden.

Um den Strom von Extremisten einzudämmen, die nach Ausbildung und Kampf in Bürgerkriegsländern in ihre Heimat zurückkehren und eine Gefahr darstellen, werden die Grenzen besser kontrolliert. Die Sicherheit im Flugverkehr wird verstärkt. Die Geheimdienste wollen enger zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Auch wird gegen Terrorpropaganda im Internet stärker vorgegangen.

US-Präsident Barack Obama sicherte zu, den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausweiten zu wollen. "Das Ziel ist, diese Organisation zu beseitigen." Er will aber weiter keine größeren Kontingente an Bodentruppen in den Irak und nach Syrien entsenden. "Das wäre ein Fehler." Der Kampf könne nur gelingen, wenn die Bevölkerung dahinterstehe. Ein militärischer Erfolg ausländischer Bodentruppen wäre nach dem Abzug wieder infrage gestellt. > Siehe auch

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