Fußball-Bund wehrt sich gegen Dopingvorwürfe

Frankfurt/Saarbrücken · Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat verärgert auf Vorwürfe in einer Studie über Doping in Westdeutschland reagiert. Zugleich wies er Anschuldigungen gegen Spieler aus der Vize-Weltmeistermannschaft von 1966 von sich.

Laut der am Montag veröffentlichten Untersuchung sind auch im Westen bis 1960 Amphetamine "systematisch zum Einsatz gekommen". Konkret ist von einem Ephedrin-Missbrauch von drei WM-Spielern die Rede. "Das war nicht der Fall", sagte gestern DFB-Vizepräsident Rainer Koch und verwies auf ein Gutachten der Sporthochschule Köln.

Auch der ehemalige Arzt der Fußball-Nationalelf, der Saarbrücker Professor Wilfried Kindermann, wies den Vorwurf der Dopingforschung zurück. "Ich habe keinen Grund, mich zu rechtfertigen. Jeder, der mich näher kennt, weiß um meine konsequente Haltung gegen Doping", sagte er der SZ. > : Interview, Bericht

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