Frauen essen gesünder - Männer Fleisch

Berlin. Stress im Job und schlechte Ess-Gewohnheiten halten Millionen Bundesbürger von gesunder Ernährung ab. Für jeden Zweiten ist Essen nur Nebensache. Das geht aus einer am Freitag in Berlin vorgestellten Forsa-Repräsentativ-Studie im Auftrag der Techniker Krankenkasse hervor

Berlin. Stress im Job und schlechte Ess-Gewohnheiten halten Millionen Bundesbürger von gesunder Ernährung ab. Für jeden Zweiten ist Essen nur Nebensache. Das geht aus einer am Freitag in Berlin vorgestellten Forsa-Repräsentativ-Studie im Auftrag der Techniker Krankenkasse hervor. Vor allem Männer, Jüngere und Geringverdiener ernähren sich der Erhebung zufolge eher mit Fertiggerichten und Imbissen, mit mehr Fleisch und Wurst - und in der Summe ungesünder. Insgesamt essen 58 Prozent der Männer täglich Fleisch oder Wurst - aber nur 39 Prozent der Frauen. Vor allem bei Menschen mit einem Monatseinkommen von maximal 1500 Euro gehöre täglich ein Stück Fleisch dazu.74 Prozent der Frauen, aber nur 52 Prozent der Männer sagen, sie ernährten sich vorwiegend gesund. Bei vielen muss es vor allem schnell gehen: Vier von zehn Menschen greifen mindestens ein- bis zweimal pro Woche zu Tütensuppe oder Tiefkühlpizza. Nur in der Hälfte aller Haushalte gibt es laut der Studie noch täglich ein selbst zubereitetes Mahl. dpa

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