Forscher: Hübsche Kinder bekommen bessere Noten

Düsseldorf/saarbrücken · (kes) Zwei Schüler können eher schlecht rechnen, aber einer sieht besser aus. Wer kriegt die bessere Note? Der Hübschere, hat Soziologe Ulrich Rosar von der Universität Düsseldorf in einer Studie herausgefunden. Schönheit macht demnach Schule - im wahrsten Sinne. "Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie sehr Schönheit sie beeinflusst. Auch Lehrern nicht", sagte der Forscher auf "Spiegel Online". Wer schöner ist, wirke auf andere sozialer und leistungsfähiger - auch im Klassenzimmer. Um den Schönheits-Bonus zu umgehen, schlägt der Forscher vor, Klassenarbeiten zu anonymisieren oder von externen Lehrern prüfen zu lassen.

Der Attraktivitätsforscher untersucht den Effekt von Schönheit auch in anderen Bereichen, jüngst etwa im Fußball. Dort fänden schönere Spieler leichter einen Job. Allerdings hat Rosar vor Jahren schon rausgefunden: Die weniger schönen sind die besseren Spieler. Das klingt doch hübsch.

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