Ford-Betriebsrat rechnet mit 1000 Neueinstellungen bis Ende 2010

Saarlouis. Der Betriebsratsvorsitzende von Ford-Saarlouis, Gilbert Hess, rechnet in Folge der Produktion des neuen Focus III bis Ende 2010 mit rund 1000 Neueinstellungen. Dies sagte Hess während der offiziellen Eröffnung am Tag der offenen Tür

Saarlouis. Der Betriebsratsvorsitzende von Ford-Saarlouis, Gilbert Hess, rechnet in Folge der Produktion des neuen Focus III bis Ende 2010 mit rund 1000 Neueinstellungen. Dies sagte Hess während der offiziellen Eröffnung am Tag der offenen Tür. Dies sei auch notwendig, "damit wir für die enormen Herausforderungen in den nächsten Monaten und Jahren gut gerüstet sind und weiterhin Erfolgsmodelle für Ford bauen können", so Hess. Ein Großteil dieser Neueinstellungen erfolge über einen Ford-Dienstleister, räumte Hess ein. Die Betroffenen hätten mittelfristig jedoch gute Chancen auf eine Festanstellung. Die Produktionsentscheidung für den Focus III werde den Arbeitsmarkt an der Saar deutlich beleben.Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH betonte, mit 8500 Mitarbeitern inklusive Zulieferern sei Ford in Saarlouis größter Arbeitgeber an der Saar. Allein drei Milliarden Euro seien in den vergangenen 40 Jahren ins Werk investiert worden. Und jährlich flössen rund 350 Millionen Euro an Löhnen und Gehältern in den regionalen Wirtschaftskreislauf. Mit dem Focus III gehe ab Dezember die Erfolgsgeschichte für das Werk Saarlouis weiter. "Langfristig wollen wir insgesamt die Produktivität des Werks weiter steigern und so die Arbeitsplätze hier vor Ort sichern."Ministerpräsident Peter Müler sprach von Ford als einem "starken Stück Saarland". "Wenn Ford ruft, dann kommen alle", sagte Müller mit Blick auf den Tag der offenen Tür. Ford habe auch während der Wirtschafts- und Finanzkrise keine Staatshilfen beansprucht. "Das spricht für das Unternehmen", sagte der Ministerpräsident. ts

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