Fernsehen bleibt liebste Freizeitbeschäftigung der Deutschen

Berlin · In ihrer Freizeit schauen die Deutschen am liebsten fern. 96 Prozent tun dies mindestens einmal pro Woche, 71 Prozent schalten täglich ein, wie aus dem gestern veröffentlichten Freizeit-Monitor der Stiftung für Zukunftsfragen hervorgeht.

Insgesamt schrumpft demnach das Freizeitbudget der Deutschen: Drei Stunden und 49 Minuten stehen ihnen an Werktagen zur Verfügung. 2010 war es noch eine Viertelstunde mehr. Besonders stark ist der Rückgang bei Jugendlichen - im Schnitt um 49 Minuten. Stiftungsleiter Ulrich Reinhard begründete dies mit der Einführung des Abiturs nach zwölf Jahren, aber auch mit dem Druck, online aktiv zu sein.

Unterschiedliche Freizeitinteressen zeigen sich zwischen Ost und West. So treiben Westdeutsche deutlich mehr Sport, nutzen häufiger Soziale Medien, treffen sich öfter mit Freunden und gehen rund doppelt so oft in die Kirche oder zum Stammtisch. Ostdeutsche hingegen beschäftigen sich häufiger im Garten und heimwerken mehr. Auch halten sie öfter Mittagsschlaf. >

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