Fast die Hälfte der Pflegekräfte verdient unter 2000 Euro brutto
Berlin. Alten- und Krankenpfleger beurteilen ihre Arbeit und ihre Bezahlung überwiegend als schlecht oder mittelmäßig. Bei der Zufriedenheit mit ihrem Job lägen die Beschäftigten in diesen beiden Berufsfeldern unter dem Durchschnitt, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Verdi stützt sich auf eine Auswertung von Daten des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Berlin. Alten- und Krankenpfleger beurteilen ihre Arbeit und ihre Bezahlung überwiegend als schlecht oder mittelmäßig. Bei der Zufriedenheit mit ihrem Job lägen die Beschäftigten in diesen beiden Berufsfeldern unter dem Durchschnitt, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Verdi stützt sich auf eine Auswertung von Daten des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Danach wird "gute Arbeit" vor allem am Grad der Eigenverantwortung, Belastung, Bezahlung, Weiterbildungs- und Aufstiegschancen gemessen. Nur sieben Prozent der Krankenschwestern und zwölf Prozent der Altenpflegekräfte betrachten ihre Arbeit und ihre Entlohnung als "gut". 52 Prozent der Altenpfleger und 46 Prozent der Krankenschwestern finden, dass sie schlecht dastehen. 36 beziehungsweise 47 Prozent der beiden Berufsgruppen sehen Job und Geld als "mittelmäßig" an.Verdi zufolge verdienen rund 40 Prozent der Schwestern und Pfleger weniger als 2000 Euro brutto. Dennoch leisten sie jede Woche im Durchschnitt vier Überstunden. Nur jede zweite Pflegekraft glaubt, dass sie bis zur Rente arbeiten kann. epd