Ex-Weinkönigin zog's in die Heimat

Mainz. Julia Klöckner (Foto: dpa) hätte zweifellos auch auf eine Karriere in der Bundespolitik hoffen können. Die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz war bereits Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverbraucherministerium und gilt als Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Doch trieb es sie offenkundig in die Heimat

Mainz. Julia Klöckner (Foto: dpa) hätte zweifellos auch auf eine Karriere in der Bundespolitik hoffen können. Die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz war bereits Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverbraucherministerium und gilt als Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Doch trieb es sie offenkundig in die Heimat. Dort gelang es der 38-Jährigen gestern zwar nicht, Kurt Beck zu beerben, doch gewann die CDU in Rheinland-Pfalz in schwierigen Zeiten immerhin dazu. So freute sich Klöckner denn gestern über "ein Ergebnis, das mir unter die Haut geht". "Ich gehe nicht mit einem Rückfahr-Ticket in die Landtagswahl", hatte Klöckner im Januar gesagt, als sie ihren Rückzug aus der Bundespolitik ankündigte. Sie werde nach der Wahl auch ihr Bundestagsmandat niederlegen. Selbstbewusst verkündete sie: "Meine Heimat ist meine Zukunft." Doch die Zukunft dürfte nun ein Platz auf der Oppositionsbank sein. afp

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