Saarbrücken. Der Entsorgungsverband Saar (EVS) geht davon aus, dass das ab Januar geltende Gebührensystem die Entsorgungskosten für Hausabfälle deutlich drosseln wird. Diese Erwartung äußerten gestern die beiden EVS-Geschäftsführer Heribert Gisch und Karl Heinz Ecker im Gespräch mit unserer Zeitung. Sofern die Müllmengen im Saarland durch die Einführung von Ident- und Verwiegesystem in ähnlichem Umfang zurückgingen wie zuvor in anderen Regionen, wäre im nächsten Jahr allein bei der Müllverbrennungsanlage in Neunkirchen eine Einsparung in Höhe von 3,2 Millionen Euro möglich. Die Vermarktung frei werdender Verbrennungskapazitäten bringe zusätzliches Geld. Langfristig wolle man komplett aus der Nutzung der Neunkircher Anlage aussteigen. gf