Europa-Minister Toscani macht Schluss mit Kommissar Palü

Saarbrücken. Bei einer "Politischen Flussschifffahrt" der Konrad-Adenauer-Stiftung hat Europa-Minister Stephan Toscani ein saarländisches Fernseh-Denkmal über Bord geworfen

Saarbrücken. Bei einer "Politischen Flussschifffahrt" der Konrad-Adenauer-Stiftung hat Europa-Minister Stephan Toscani ein saarländisches Fernseh-Denkmal über Bord geworfen. Vor rund 200 Christdemokraten klagte der CDU-Mann gestern auf der Saar, das Bild des Klischee-Franzosen, das der Tatort-Kommissar Max Palü einst vermittelt habe, geistere noch immer durch die Köpfe der Deutschen. Tatsächlich aber radele im Saarland "niemand mit Baskenmütze, Baguette und Rotwein durch die Gegend". Das Bild des Landes muss also anders werden, findet Toscani. Und er weiß auch, wie: "Wir müssen unsere echte Europa- und Frankreich-Kompetenz wieder stärker nutzen" - mit der deutsch-französischen Hochschule, den Perspectives, dem Kulturrat. Die Grenzlage sei jedenfalls der wichtigste Trumpf, und diese Chance dürfe man nicht durch falsche Bescheidenheit verwässern. Schöne Worte des Ministers auf schunkelndem Schiff. Salü, Palü! red

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