Neue Entwicklung Erstmals Bewegung im Verfahren gegen Deniz Yücel

Istanbul · Das türkische Justizministerium hat eine Stellungnahme zu der Beschwerde des inhaftierten „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel beim Verfassungsgericht in Ankara vorgelegt. Wie die „Welt“ gestern berichtete, bekräftigt das Ministerium darin die Vorwürfe, dass sich Yücel mit seinen Artikeln für die Zeitung der „Terrorpropa­ganda“ und der „Volksverhetzung“ schuldig gemacht habe. Neue Vorwürfe oder Beweise wurden demnach nicht genannt.

 „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel ist weiterhin in der Türkei inhaftiert.

„Welt“-Korrespondent Deniz Yücel ist weiterhin in der Türkei inhaftiert.

Foto: dpa/Karlheinz Schindler

Yücels Anwalt Veysel Ok sagte, es sei „die erste neue Entwicklung in dem Fall seit zehn Monaten“. Er werde nun binnen zwei Wochen eine Antwort an das Verfassungsgericht schicken. Dann gelte es abzuwarten, sagte Ok.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort