Erst Stundenlohn über zehn Euro schützt vor Altersarmut

Berlin. Die Bundesregierung hat eingeräumt, dass Arbeitnehmer einen Stundenlohn von mehr als zehn Euro brauchen, um im Alter nicht in die Armutsfalle zu geraten. Auf eine Anfrage von Linkspartei-Chef Klaus Ernst bestätigte das Arbeitsministerium, es seien knapp 29 Entgeltpunkte nötig, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung von 684 Euro monatlich zu erhalten

Berlin. Die Bundesregierung hat eingeräumt, dass Arbeitnehmer einen Stundenlohn von mehr als zehn Euro brauchen, um im Alter nicht in die Armutsfalle zu geraten. Auf eine Anfrage von Linkspartei-Chef Klaus Ernst bestätigte das Arbeitsministerium, es seien knapp 29 Entgeltpunkte nötig, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung von 684 Euro monatlich zu erhalten. Um diese Punkte in 45 Jahren versicherungspflichtiger Beschäftigung zu erreichen, "wäre rechnerisch ein Stundenlohn von rund zehn Euro erforderlich", heißt es in der Antwort des Ministeriums. Mit einer zusätzlichen Altersvorsorge, beispielsweise einem Vertrag für die Riester-Rente, könne jedoch eine "deutlich höhere Gesamtversorgung" erzielt werden. afp

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