Empörung über Wechsel von Ex-Minister Niebel zu Rüstungskonzern

Berlin · Oppositionspolitiker und Menschenrechtler haben den Wechsel von Ex-Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) zum Rüstungskonzern Rheinmetall gestern scharf kritisiert. Die Sprecherin für internationale Beziehungen der Linkspartei im Bundestag, Sevim Dagdelen, nannte Niebels Wechsel „ein besonders übles Beispiel für gekaufte Politik in Deutschland“.

Niebel sei an Rüstungsexport-Entscheidungen beteiligt gewesen, die Rheinmetall nutzten und die er jetzt zu Geld macht, sagte Dagdelen. "Wenn jemand, der so eng in die Rüstungsexporte eingebunden war, zu einer Rüstungsfirma wechselt, ist das ein klares Zeichen, dass das Unternehmen sein Exportgeschäft ausbauen möchte", erklärte Amnesty International . >

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