Drei Männer im Glück: Köhler, Magath, Ackermann am Ziel

Saarbrücken. Binnen weniger Stunden standen am Wochenende drei vollkommen verschiedene Persönlichkeiten im Blickpunkt der Öffentlichkeit: Am Samstag wurde Bundespräsident Horst Köhler mit 613 von 1224 Stimmen knapp von der Bundesversammlung im ersten Wahlgang im Amt bestätigt

Saarbrücken. Binnen weniger Stunden standen am Wochenende drei vollkommen verschiedene Persönlichkeiten im Blickpunkt der Öffentlichkeit: Am Samstag wurde Bundespräsident Horst Köhler mit 613 von 1224 Stimmen knapp von der Bundesversammlung im ersten Wahlgang im Amt bestätigt. In seiner zweiten Amtszeit bis 2014 will Köhler den Akzent auf Arbeit, Bildung und Integration setzen - auf "die Felder, auf denen wir besonders vorankommen müssen". Gleichzeitig sprach er sich für eine Direktwahl des Staatsoberhauptes aus und wurde dafür im eigenen Lager kritisiert. Bundestagspräsident Norbert Lammert und Unions-Fraktionschef Volker Kauder (beide CDU) lehnten eine solche Direktwahl ab.

Ebenfalls am Samstag durfte Felix Magath jubeln. Der Trainer des VfL Wolfsburg führte seine Mannschaft zur ersten Deutschen Meisterschaft. Verfolger Bayern München kam auf Platz zwei. "Das ist ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist", sagte Magath nach dem 5:1 gegen Werder Bremen. Magath verlässt nach diesem Erfolg die Autostadt und wird Trainer von Schalke 04.

Gestern schließlich wurde Stephan Ackermann mit einem Festgottesdienst im Trierer Dom in sein Amt als Bischof eingeführt. Der Apostolische Nuntius, Erzbischof Jean-Claude Périsset, überreichte dem 46-Jährigen das päpstliche Ernennungsschreiben. > Seite A 2, A 3, B 1, D 1: Berichte, Seite A 4: Meinung red/jöw

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