"Die Schockbilder könnten Jugendliche nachdenklich machen"

Herr Storm, was halten Sie von den Plänen der EU, die vom Rauchen abschrecken sollen?Storm: Ich denke, dass die Vorschläge der EU vernünftig und zielführend sind. Die geplanten Schockbilder und die Warnhinweise auf den Schachteln können ein Instrument sein, dass gerade auch Jugendliche noch einmal nachdenklich werden, ob sie mit dem Rauchen anfangen sollen

Herr Storm, was halten Sie von den Plänen der EU, die vom Rauchen abschrecken sollen?Storm: Ich denke, dass die Vorschläge der EU vernünftig und zielführend sind. Die geplanten Schockbilder und die Warnhinweise auf den Schachteln können ein Instrument sein, dass gerade auch Jugendliche noch einmal nachdenklich werden, ob sie mit dem Rauchen anfangen sollen. Es ist wichtig, dass die möglichen gesundheitlichen Schäden, die das Rauchen verursachen kann, sehr treffend veranschaulicht werden.

Es gibt ja bereits Warnhinweise auf den Schachteln. Manche werten die neuen Pläne deshalb als Reglementierungswahn der EU. Sie nicht?

Storm: Es handelt sich ja nicht um ein Verbot. Jeder muss selbst wissen, ob er raucht oder nicht. Es handelt sich um eine zugespitzte Informations-Kampagne, bei der auf sehr drastische Art und Weise die möglichen negativen Folgen des Rauchens dargestellt werden. Das halte ich für angemessen.

Werden Sie sich also auch dafür einsetzen, dass sich das Saarland entsprechend positioniert?

Storm: Zunächst einmal ist das meine Auffassung als zuständiger Fachminister. Aber das Saarland ist ja das europäischste Bundesland und gerade das Thema Rauchen ist eines, bei dem wir in der Großregion mit Luxemburg und Frankreich gemeinsam handeln sollten.Foto: dapd

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