Die Deutschen legen wieder mehr Geld auf die hohe Kante

Berlin/Nürnberg. Die Deutschen sparen angesichts der Finanzkrise und aus Sorge um ihren Job wieder mehr Geld. Im ersten Halbjahr stieg die Sparquote nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 0,5 Punkte auf 11,3 Prozent. Im Schnitt legte demnach jeder Einwohner 180 Euro monatlich zur Seite, insgesamt wurden fast 89 Milliarden Euro gespart

Berlin/Nürnberg. Die Deutschen sparen angesichts der Finanzkrise und aus Sorge um ihren Job wieder mehr Geld. Im ersten Halbjahr stieg die Sparquote nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 0,5 Punkte auf 11,3 Prozent. Im Schnitt legte demnach jeder Einwohner 180 Euro monatlich zur Seite, insgesamt wurden fast 89 Milliarden Euro gespart. Auch Sparkassen-Präsident Heinrich Haasis verwies gestern auf "eine Renaissance" des Spar-Gedankens. Das Sparbuch gehöre heute wieder zu den Top-Anlageformen. Nach der aktuellen Verbraucherbefragung des Marktforschungs-Instituts GfK geht die Sparneigung der Deutschen zurzeit jedoch leicht zurück. Zugleich sei ihre Einkommens-Erwartung gestiegen. Als Grund dafür sieht die GfK die sinkende Inflationsrate. Für 2009 sei daher ein Zuwachs des privaten Verbrauchs drin. Insgesamt verzeichnete das Institut für den Oktober trotz Bankenkrise einen Anstieg der Verbraucherstimmung. Der Index liegt jetzt bei 1,9 Punkten nach 1,8 im September. > Seite A7: Berichte dpa/afp

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