Özil und Gründogan Deutsche Nationalspieler ecken mit Bekenntnis zu Präsident Erdogan an
Berlin/London · Kurz vor der WM-Nominierung haben sich die türkisch-stämmingen deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan durch einen Auftritt mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in einem Londoner Hotel mächtig Ärger eingehandelt. DFB-Chef Reinhard Grindel sagte, die beiden hätten sich für ein Wahlkampfmanöver „missbrauchen lassen“. Özil und Gündogan überreichten Erdogan Trikots ihrer Clubs FC Arsenal und Manchester City. Auf Gündogans Trikot stand auf türkisch: „Für meinen verehrten Präsidenten.“ Grünen-Politiker Cem Özdemir sagte: „Vielleicht wissen die zwei das nicht, aber sie haben bereits einen Präsidenten, nämlich einen Bundespräsidenten, und der heißt Frank-Walter Steinmeier.“
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff kündigte eine Aussprache mit den Spielern an. Die AfD-Politikerin Alice Weidel forderte, Özil und Gündogan sollten nicht zum deutschen Kader für die Fußball-WM gehören.