Deutsche machen sich mehr Sorgen als andere Europäer

Berlin · Trotz der guten wirtschaftlichen Lage machen sich die Deutschen mehr Sorgen als andere Europäer. Das ist das Ergebnis der Umfrage „Challenges of Europe 2013“ des GfK-Vereins.

Die Umfrage wurde in elf europäischen Ländern durchgeführt. Die Deutschen nannten dabei im Schnitt 2,5 Probleme, die in ihrem Land dringend gelöst werden müssen. Schweden und Iren nannten mit durchschnittlich 1,2 Problemen am wenigsten.

Die Rangliste der Sorgen unter Deutschlands Bürgern führt die Arbeitslosigkeit an, die 32 Prozent der Befragten nannten. Danach folgen Inflation, wirtschaftliche Stabilität, Bildungspolitik und Rente/Altersvorsorge. Auch in den anderen europäischen Ländern liegt die Arbeitslosigkeit an der Spitze des Sorgen-Rankings. In Spanien und Frankreich hielten sie 72 beziehungsweise 69 Prozent der Befragten für eines der dringendsten Probleme ihres Landes. Die Sorge um Kaufkraft belegt wie in Deutschland Rang zwei. Nur Russen (31 Prozent Nennungen) machen sich darüber mehr Sorgen als Deutsche (29 Prozent).

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